Heute ist der „Tag der Vielfalt“ auch „Diversity-Tag“ genannt. Es ist ein jährlich bundesweiter Aktionstag. An diesem Tag sollten durch Aktionen dazu aufgerufen werden, sich für die Vielfalt einzusetzen und in dem Bewusstsein unserer Gesellschaft und in den Unternehmen Platz für die Vielfalt zu schaffen.
Erstmals fand der „Tag der Vielfalt“ am 11. Juni 2013 statt.
Ausgangspunkt war die Charta der Vielfalt, die 2006 ins Leben gerufen wurde. Die Arbeitgeber haben sich dort verpflichtet die Chancengleichheit für ihre Beschäftigen herzustellen und zu fördern. Es soll ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld entstehen.
Folgende Sätze möchten wir aus Wikipedia zitieren:
Bei der Charta der Vielfalt handelt es sich um eine Selbstverpflichtung, die sich für Diversity Management einsetzt. Die Charta der Vielfalt erklärt, dass die deutsche Wirtschaft infolge von Globalisierung und demografischem Wandel nur erfolgreich sein kann, wenn sie die Vielfalt (Diversität) der Beschäftigten nutzt. Unter Vielfalt versteht man die unterschiedlichen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten jeder einzelnen Person innerhalb einer Belegschaft.
Ziel der Charta der Vielfalt ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Beschäftigten die gleiche Wertschätzung und Förderung erfahren, unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Erfolgreiches Diversity Management birgt für Unternehmen und Institutionen Vorteile und Chancen: So fördert ein vielfältiges Umfeld den wirtschaftlichen Erfolg und erhöht die Anpassungsfähigkeit von Organisationen an äußere Umstände wie globale Märkte oder eine internationale Kundschaft.
Leider müssen wir feststellen, dass in Vorträgen und Diskussionen ein Teil der Vielfalt in der Regel nicht vorkommt, nämlich die Lebenskenner (Menschen über 50 Jahre). Dies kann man besonders stark beim Arbeitsmarkt erkennen.
In unseren Gesprächen mit den betroffenen Lebenskenner müssen wir immer wieder feststellen, dass man kaum eine Chance hat einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen. Hierbei spielt auch die Qualifikation des Lebenskenners keine Rolle. Das wird uns auch bei den Karrieremessen bestätigt, an denen wir teilnehmen.
Gott sei Dank gibt es Unternehmen, die sich auch sehr positiv mit den Lebenskenner beschäftigen und auch gerne einstellen. Leider noch viele zu wenige Unternehmen.
Deshalb haben wir eine Zertifizierung „Generationenfreundliches Unternehmen“ erarbeitet. Über diese Zertifizierung können die Lebenskenner die Unternehmen erkennen, die gerne Lebenskenner einstellen und auch wertschätzen.
Weitere Informationen zur Zertifizierung erhalten Sie in Kürze in einem weiteren BLOG-Beitrag.
Nehmen wir den heutigen „Tag der Vielfalt“ als Anlass, dass Verständnis für die Lebenskenner positiv zu verändern.
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