Aktuell werden wieder viele Phishing-Mails versandt und man versucht über Anrufe an die Zugangsdaten für das Online-Banking zu kommen.

In unserer heutigen vernetzten Welt gibt es leider auch negative Entwicklungen. Das Phishing gehört dazu. Waren am Anfang die Phishings-Mails durch mitunter dilettantisch verfassten und mit auffallenden Rechtschreibfehlern leicht erkennbar, sind die Phishing-Mails heute deutlich professioneller verfasst.

Wer solche SMS oder ähnliche Mails auf seinem Handy oder im Posteingang seines Mail-Accounts erhält, sollte auf keinen Fall dem Link folgen. Die Mail sollte sofort gelöscht werden. Wenn man selber nicht sicher ist oder sich nicht traut diese zu löschen, sollte sich mit seiner Bank in Verbindung setzen und den Vorgang klären.        

Das Gabler Wirtschaftslexikon erklärt den Begriff Phishing wie folgt: „Phishing bedeutet, dass Daten von Internetnutzern bspw. über gefälschte Internetadressen, E-Mails oder SMS abgefangen werden. Die Absicht ist, persönliche Daten zu missbrauchen und Inhaber von Bankkonten zu schädigen.“

Dazu werden SMS, soziale Netzwerke und gefälschte Internetseiten verwendet. Mit sogenannten Trojanern wird dann eine Software installiert, damit werden die Daten vom Handy, PC oder Tablet den Betrügern zugänglich macht.

Im Moment sind besonders zwei Betrugsvorgänge sehr häufig in der Anwendung:

  1. Kundenbetreuer der Bank ruft an.
  2. Mail zur Bestätigung von Kundendaten

Alle Finanzinstitute prüfen ständige Ihre Sicherheit und nehmen entsprechende Änderungen vor, damit eine bestmögliche Sicherheit gewährleistet werden kann.

Der größte Unsicherheitsfaktor ist aber der Mensch.

Deshalb sollten Sie folgende Punkte grundsätzlich beachten:

  • Keine Freischaltcodes oder Zugangsdaten an Dritte weitergeben. Egal wer anruft und wenn die Begründung noch so nachvollziehbar ist.
  • Bankmitarbeiter werden niemals Freischaltcodes oder Zugangsdaten abfragen.
  • Testüberweisungen gibt es grundsätzlich nicht.
  • Keine Anhänge von E-Mails von unbekannten Mailadressen öffnen. Beim öffnen der Anhänge könnten Trojaner bei Ihnen installiert werden.
  • Löschen Sie sofort die Mail und/oder rufen Sie über das Telefon den entsprechenden Absender an und klären den Vorgang. Hierzu nutzen Sie die Telefonnummer die Sie kennen und verwenden nicht die in der Mail angegeben Telefonnummern.

Bleiben Sie wachsam und handeln Sie vorsichtig und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.         

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