Heute möchte ich Ihnen ein Buch der besonderen Art vorstellen.

„Der Salzpfad“ von Raynor Winn habe ich mit Begeisterung gelesen. Es ist ein bewegender Reisebericht. Sie werden eingebunden in die phantastischen Landschaften und in den Erlebnissen von Raynor und Moth.

Ihr Leben lief anfänglich normal. Sie hatten sich eine Farm gekauft und dort wuchsen ihre Kinder auf. Für die Altersversorgung hatten sie bei einem Bekannten Geld sicher angelegt. Leider hat sich dann plötzlich die Sicherheit ihrer Anlage als trügerisch erwiesen und sie mussten sogar für diese Einlage haften.   

Vor Gericht wurde diese Haftung bestätigt. Somit wurde die Farm gepfändet. Raynor und Moth mussten die Farm verlassen und wurden obdachlos. Bei einer ärztlichen Untersuchung wurde bei Moth eine unheilbare Krankheit mit einer geringen Lebenserwartung festgestellt. Nach ärztlichem Rat sollte sich Moth nicht mehr anstrengen und auch keine schweren Lasten tragen.

Unter diesen Voraussetzungen entschließen sich die Beiden nach langen Überlegungen, für die Wanderung über den gesamten „West Coast Path“ in Cornwall. Dieser bekannteste Küstenweg Englands beläuft sich auch 1014 Kilometer und über 35.000 Höhenmeter.

In ihren Rucksäcken nehmen sie nur das Notwendigste und ein Campingzelt mit. Für Übernachtungen in Hotel und Pensionen steht kein Geld zur Verfügung.

Während der Wanderung über den „West Coast Path“ entdeckten Raynor und Moth ihre Liebe neu und lernten Kraft aus der Natur zu schöpfen. Bei Moth stellte sich, je länger die Wanderung dauerte, eine deutliche Verbesserung seiner Gesundheit ein.

Das Buch kann ich sehr empfehlen, denn es ist sehr gutgeschrieben.

Deutschlandfunk Lesart sagt dazu:

„Ein Reisebericht voller Menschlichkeit und Herzenswärme!“

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